MRT der Augenhöhle (MRT Orbita)

Eine detaillierte Darstellung der Strukturen der Augenhöhle

Was ist eine MRT der Augenhöhle?

Die MRT der Augenhöhle, auch MRT Orbita, ist ein bildgebendes Verfahren, das eine detaillierte Darstellung der Strukturen in der Augenhöhle ermöglicht. Sie wird umgangssprachlich auch als MRT des Auges bezeichnet. Die MRT der Augenhöhle basiert auf der Anwendung von Magnetfeldern und Radiowellen und ist eine sichere und schmerzfreie Methode ohne Strahlenbelastung.

 

Indikationen: Erkrankungen der Augenhöhle auf die Spur kommen

Eine MRT der Augenhöhle dient der Diagnose von Erkrankungen oder Schäden in der Augenhöhle. Dazu gehören: 

  • Entzündung des Sehnervs (Optikusneuritis).
  • Entzündung der Augenmuskeln oder des Bindegewebes hinter dem Augapfel.
  • Tumor hinter dem Augapfel (meistens gutartig).
  • Weichteilinfektionen hinter dem Augapfel.
  • Anlageanomalie des Augapfels oder der anderen Weichteilstrukturen.
  • Verletzung/Fremdkörper (meistens zunächst Computertomografie)

Eine MRT der Augenhöhle kann sinnvoll sein, wenn folgende Symptome auftreten:

  • Schmerzen oder Schwellungen im Bereich der Augenhöhle
  • Doppelbilder oder Sehstörungen
  • Einschränkungen der Augenbeweglichkeit 
  • Exophthalmus (hervortretende Augen)

Das erwartet Sie in unseren Praxen:
✓ Termin telefonisch oder direkt online vereinbaren
✓ Zertifizierte Radiologen
✓ Hohe technische Qualitätsstandards
✓ Moderne und hochwertig ausgestattete MRT-Geräte

Vorteile: Präzise Diagnose durch hochauflösende Bilder

Die hohe Auflösung der MRT-Bilder ermöglicht ist, bereits kleine Veränderungen zu erkennen. Dadurch kann eine frühzeitige Behandlung eingeleitet werden. Erkrankungen im Augapfel selber werden meistens durch den Augenarzt mit noch höherer Empfindlichkeit erkannt.

 

Einblick in den Ablauf: So läuft eine MRT der Augenhöhle ab

Während der Untersuchung liegt der Patient auf einer Liege in einer Röhre mit einem starken Magnetfeld. Das Gerät verursacht während der Untersuchung starke Geräusche. Daher bekommt der Patient bei jeder Untersuchung einen Gehörschutz. Außerdem erhält der Patient eine Notfallklingel. In einigen Fällen wird während der Untersuchung ein Kontrastmittel in die Vene injiziert, um bestimmte Strukturen besser darstellen zu können.

Die Dauer der Untersuchung beträgt etwa 20 Minuten.

 

Risiken: Was bei einer MRT der Augenhöhle zu beachten ist

Metallische Fremdkörper im oder am Patienten müssen entfernt werden. Gegebenenfalls Rücksprache bei der Terminvereinbarung zur Untersuchung (Herzschrittmacher, Schmerzmittelpumpe, Insulinpumpe).

Bei Platzangst kann mit einem Beruhigungsmittel eine MRT-Untersuchung stressfrei durchgeführt werden. Der Patient darf danach nicht eigenständig am Straßenverkehr teilnehmen.

Vor der MRT-Untersuchung der Augenhöhle dürfen in der Umgebung keine Farbstoffe angebracht werden, der Patient muss ungeschminkt erscheinen.

 

Unser Team ist für Sie da: Unser Angebot

Als Anbieter von MRT-Untersuchungen der Augenhöhle bieten wir unseren Patienten eine schnelle und präzise Diagnose von Erkrankungen der Augenhöhle/Orbita. Unsere modernen Geräte und erfahrenen Radiologen sorgen für eine sichere und schmerzfreie Untersuchung. Wir legen großen Wert auf die individuelle Betreuung und Beratung unserer Patienten und stehen ihnen jederzeit mit unserem Fachwissen zur Verfügung.

Häufig gestellte Fragen

Spüre ich während der MRT Orbita Untersuchung etwas?

Nein, die Untersuchung ist völlig schmerzfrei und der Patient kann sich entspannen. In der Röhre kommt es durch die Magnetfelder allerdings zu lauten Klopfgeräuschen, daher bekommt der Patient Kopfhörer aufgesetzt.

Kann ich während der Untersuchung Platzangst bekommen?

Manche Patienten können unter Platzangst leiden, wenn sie in der engen Röhre des MRT-Gerätes liegen müssen. Es gibt jedoch Möglichkeiten, dies zu minimieren, z.B. durch das Hören von Musik, durch Entspannungstechniken oder durch Verabreichung eines Beruhigungsmittels.

Wie lange dauert die MRT-Untersuchung der Augenhöhle?

Die Dauer der Untersuchung variiert je nach Untersuchungsgebiet und kann zwischen 20 Minuten und einer Stunde dauern.

Werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen?

Die Kosten einer MRT der Augenhöhle werden in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen. Außer, der Patient hat eine Überweisung für die MRT-Augenhöhle erhalten. 

Was passiert, wenn bei der Untersuchung etwas festgestellt wird?

Wird bei der Untersuchung etwas entdeckt, werden die Ergebnisse von unseren erfahrenen Radiologen beurteilt und an den behandelnden Augenarzt weitergeleitet. Der behandelnde Arzt entscheidet dann, welche weiteren Schritte notwendig sind und wie die Behandlung fortgesetzt wird. Wichtig ist, dass die MRT der Augenhöhle nur ein diagnostisches Verfahren ist und keine Therapie darstellt.

Wie lange dauert die Befundung?

Die Auswertung der Ergebnisse dauert in der Regel einige Tage. Der behandelnde Arzt bespricht die Ergebnisse mit dem Patienten und erklärt ihm die Diagnose und das weitere Vorgehen.

Wann wird bei der MRT der Augenhöhle ein Kontrastmittel eingesetzt?

Ein Kontrastmittel wird bei einer MRT-Untersuchung der Orbita dann eingesetzt, wenn es notwendig ist, bestimmte Strukturen wie beispielsweise Tumore oder Entzündungen genauer darzustellen. Das Kontrastmittel wird meist über eine Injektion in eine Vene im Arm verabreicht und ist in der Regel gut verträglich.

Wie bekomme ich einen Termin für eine MRT der Augenhöhle?

MRT-Termine können Sie ganz bequem von zuhause über unsere Online-Terminierung buchen. Bitte halten Sie dafür Ihr Mobiltelefon und Ihre E-Mail-Adresse bereit.

Patient:innen, ...

  • unter 18 Jahren
  • die schwanger sind
  • mit Herzschrittmacher, künstlicher Herzklappe, Insulinpumpe, Neurostimulatoren, Defibrillatoren, Ohr-Implantat, Metallteilen im Körper
  • an der Wirbelsäule operiert wurden
  • oder unter Adipositas oder an Platzangst leiden

... buchen bitte keinen Termin online, sondern nutzen dieses Kontaktformular

Nicht alle Leistungen werden an allen Standorten der Radiologie 360° angeboten.
Sprechen Sie bitte mit Ihrem behandelnden Arzt über die medizinischen Leistungen, die in Ihrem Falle indiziert sind und über die Fragen einer etwaigen Kostenübernahme durch Ihre Krankenversicherung.